Diskussion über Fridays for future

Stellen die Fridays-for-future-Proteste den richtigen klimapolitischen Ansatz dar? Diese und andere Fragen diskutierten Vertreter der Jungen Union Reinickendorf und der Schüler Union Reinickendorf mit Danny Freymark, dem umweltpolitischen Sprecher der CDU im Berliner Abgeordnetenhaus.

„Die Umweltpolitik ist ein Kernthema unserer Bewegung“, sagt der Vorsitzende der Jungen Union, Marvin Schulz, und ergänzt: „In der Klimadebatte setzen wir allerdings auf konkrete Maßnahmen, weniger auf die theoretische Debatte. Im Bezirk übernehmen wir Baumpatenschaften oder organisieren einen bezirksweiten Frühjahrsputz, um Müllecken zu beseitigen. Außerdem haben wir uns erfolgreich für einen Reinickendorfer Klimaschutzbeauftragten eingesetzt. Eine entsprechende Stelle ist vom Bezirksamt ausgeschrieben worden. Dies zeigt: In der Jungen Union lässt sich auch tatsächlich etwas für die Umwelt umsetzen.“

Richard Gamp, Vorsitzender der Schüler Union Reinickendorf und Umweltkommissions-Leiter der Jungen Union fügt hinzu: "Die Klimafrage ist die Schicksalsfrage der jungen Generation, deshalb ist es wichtig, dass wir uns mit mit einer zukunftsorientierten Klimapolitik beschäftigen, die auf Anreize statt Verbote gibt. Das plötzliche Auftreten einer globalen Umweltbewegung wie Fridays for future zeigt, wie groß das Interesse für Umweltpolitik in der jungen Generation ist. Nun gilt es dieses Interesse auch in politische Arbeit umzusetzen. Gemeinsam mit den Schülern Reinickendorfs erstellen wir einen 10-Punkte-Plan zur Umweltpolitik, den wir als Antrag in das Abgeordnetenhaus von Berlin bringen wollen."

Danny Freymark zeigte großes Interesse daran, sich mit den jungen Christdemokraten zur Umweltpolitik auszutauschen. Er sagt: „Wunderbar zu sehen, wie erfrischend, ideenreich und engagiert junge Menschen sind und damit bereits in frühen Jahren für die Gestaltung der Zukunft Verantwortung empfinden und auch zu übernehmen bereit sind.“

Besonders freuten sich JU und SU darüber, dass auch Stephan Schmidt, der Wahlkreisabgeordnete für Heiligensee, Konradshöhe und Tegelort an dem Gespräch teilnahm.
"Ich finde es sehr gut, dass sich die junge Generation so intensiv mit den großen Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft auseinandersetzt. Von Politikverdrossenheit keine Spur! Auch wenn die Fragen der Generation 'Fridays for Future' nicht immer bequem sind, wir müssen uns ganz ernsthaft damit auseinandersetzen und den jungen Leuten mit Respekt begegnen. Alles andere wäre ein fatales Signal an eine Generation, denen die Zukunft nicht egal ist.“ ergänzt er.

Neben Fragen zu den Freitagsprotesten der Schüler, sprachen die Teilnehmer des Events auch über Möglichkeiten zur Mülltrennung, Mobilität und über die Chancen der Energiewende.

Die Junge Union und die Schüler Union verteilen aktuell jeden Freitag, im Vorfeld der Fridays for Future Termine, vor den Reinickendorfer Schulen Flyer, um auf ihren klimapolitischen Ansatz hinzuweisen. Die Flyer können bei Bedarf auch in der JU-Lounge der Jungen Union Reinickendorf (Oraniendamm 10 - 6, Aufgang D, 13469 Berlin) abgeholt oder bei Facebook (https://www.facebook.com/JURDF/) bzw. Instagram (https://www.instagram.com/ju_reinickendorf/) eingesehen werden.

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